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Um Asyl in Deutschland zu erhalten, muss ein Antrag auf Asyl bei einer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gestellt werden. Die Mitarbeiter des BAMF legen zunächst eine elektronische Akte an, in der alle persönlichen Daten erfasst werden. Alle Asylantragsteller, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, werden fotografiert und es werden von ihnen Fingerabdrücke genommen. Dies ist notwendig, um festzustellen, ob sich ein Asylbewerber bereits früher – eventuell unter anderem Namen– in Deutschland aufgehalten hat oder ob die Durchführung des Asylverfahrens einem anderen europäischen Staat obliegt.
Nach Antragstellung beginnt das sog. Asylverfahren. Grundlage dafür ist die Anhörung. Darin schildern Asylbewerber, wie Sie nach Deutschland gekommen und warum Sie geflüchtet sind.
Das BAMF entscheidet über den Asylantrag im Hinblick auf die Anhörung sowie andere Informationen, wie z.B. den Reiseweg des Antragstellers. Diese Entscheidung bedeutet auch, ob Schutz in Deutschland gewährt wird.
Während des Asylverfahrens wird eine Aufenthaltsgestattung erteilt. Mit dieser dürfen Asylbewerber arbeiten, aber nicht in den ersten drei Monaten ihres Aufenthaltes in Deutschland.
Mehr Informationen über Asyl und Flüchtlinge in Deutschland finden Sie unter :
http://www.fluechtling-in-deutschland.de
